Vertreibung – Neubesiedlung – Verstaatlichung. Mährischer und slowakischer Weinbau im Wirbel der „nationalenundsozialen“ Revolution nach 1945
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Year of publication | 2022 |
Type | Appeared in Conference without Proceedings |
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Description | Der Wein gehört seit Urzeiten zur europäischen Geschichte und Kultur. Er war immer ein Teil des Lebens nicht nur der gesellschaftlichen Eliten. Er verbindet die Geschichte der traditionellen Agrargesellschaften des Mittelalters und der frühen Neuzeit mit der Moderne. Die Kultivierung des Weins hat die sozialen und kulturellen Strukturen sowie die demografischen und anthropologischen Verhältnisse entscheidend beeinflusst und in beträchtlichem Maße zu den gegenseitigen Beziehungen der ethnischen Gruppen und Nationen in Mitteleuropa (einschließlich der Deutschen, Österreicher, Liechtensteiner und Tschechen) beigetragen. Die Konferenz „In vino cultura“ wird sich mit der Geschichte des Weins in Mitteleuropa mit Hilfe sozialhistorischer, kulturhistorischer und anthropologischer Methoden befassen. An der Veranstaltung werden sich die Deutsch-Tschechische und Deutsch-Slowakische Historikerkommission, die Liechtensteinisch-Tschechische Historikerkommission und die Ständige Konferenz österreichischer und tschechischer Historiker beteiligen. Damit umfasst sie die geografische Region von Südmähren, Niederösterreich und der südwestlichen Slowakei, darüber hinaus wird auch ein breiter „gesamteuropäischer“ Umfang erwartet, vor allem die liechtensteinisch-deutsche Rheinregion. Im Rahmen dieser Konferenz werden 16 Referate (von jeweils ca. 20 Minuten mit nachfolgender Diskussion) erwartet; auch ein öffentlicher Abendvortrag ist vorgesehen. Die Konferenzsprache ist deutsch, eventuell englisch, der öffentliche Vortrag wird ins Tschechische übersetzt. |