Umírání a smrt v islámu. Naplnění náboženských pravidel v realitě současného Německa.

Title in English Dying and Death in Islam.
Authors

KLAPETEK Martin

Year of publication 2006
Type Article in Proceedings
Conference Náboženství a tělo.
MU Faculty or unit

Faculty of Arts

Citation
Field Philosophy and religion
Keywords Islam, Dying, Death, Germany, Muslims
Description V němčině: Sterben, Tod und Jenseits sind fundamentale Themen der unfangreichen islamischen religiösen Literatur mit ihren unterschiedlichen Gattungen, insbesondere auch der biografischen Quellen. Palliative Care is die umfassende medizinisch-pflegerisch-spirituelle Versorgung und Begleitung von Sterbenden und ihren Angehörigen. Die vielbeschworene Interkulturalität und Interreligiosität gegenwärtigen Lebens und Sterbens wirkt sich im Rahmen palliativen Versorgung in verschiedenen Bedürfnissen von Patienten aus. Dieses Problem ist nötig in gegenwärtigem Deutschland auch aus muslimischer Sicht schauen. Die Moslems glauben, dass am Tag des Jüngsten Gerichtes Allah darüber entscheidet, wer ins Paradies bzw. in die Hölle eingeht. Moslems glauben an eine leibhaftige Auferstehung. Daher sind keine Feuerbestattungen erlaubt. Die Institution des Seelsorgers zur Sterbe- und Trauerbegleitung ist den Moslems in der Form, wie die Christen sie kennen, nicht bekannt. Nur die engsten Angehörigen und Freunde begleiten die Sterbenden. Nach Eintritt des Todes erfolgt eine rituelle, dem Koran entsprechende Waschung des Toten. In Anschluss daran erfolgt die Einbettung in weiße Tücher, da eine Bestattung im Sarg nicht üblich ist. Die Bestattung ist hauptsächlich der Männer. Der Tote wird auf die rechte Seite mit dem Gesicht nach Mekka gerichtet gelegt. Damit wird eine Verbindung zwischen den Toten und den Lebenden im Einklang mit Allah ausgedrückt. Das Grab soll schlicht und Einfach ohne Kerzen und Blumenschmuck sein. Nur eine Stele mit dem Namen des Toten und eines Koranverses wird dort aufgestellt. In Bundesrepublik Deutschland gibt es bislang keine eigenständigen islamischen Begräbnisstätten. Dies ist ein Grund, warum ein großer Teil der muslimischen Zuwanderer nach wie vor den Wunscht hegt, im Heimatland zu sterben bzw. dort bestattet zu werden.

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